Im Umgang mit sehr großen Dateien in Excel wird vielfach empfohlen, statt der üblichen *.xls oder *.xlsm-Dateien das Format „Excel-Binärarbeitsmappe“ (*.xlsb) zu verwenden.
Die Vorteile werden allerorten mitgeteilt, sie lauten
- Kleineres Dateiformat (Umfang ca. 25% einer xls-Datei)
- dadurch wesentlich schnelleres Öffnen, Schließen und Speichern der Datei
- wesentlich schnellere Berechnungen
Als Nachteile wird genannt:
- Geringere Fehlertoleranz (Bei Beschädigungen der Datei ist meist die ganze Datei zerstört, während beschädigte xls-Dateien wenigstens mit den unbeschädigten Resten noch genutzt werden könnten) – aber wem nützt die halbe Datei?
Neu hinzufügen möchte ich:
xlsb-Dateien eignen sich nicht zum Datenimport mit MS Query. Das kann interessant werden, wenn man eine Datenbasis für verschiedene weitere Berechnungen nutzen und jeweils nur über Datenverbindungen importieren will. Diese Verbindung lässt es zu, nur die Basisdatei zu ändern und diese Änderungen dann über „Alle aktualisieren“ auch in die anderen Berechnungen zu übernehmen. Aber eben leider nicht mit xlsb-Dateien, das gibt eine Fehlermeldung („Datei enthält keine sichtbaren Tabellen“).