Braucht man einen Laubsauger oder Laubbläser?

Die Frage, ob man für seinen Garten einen Laubsauger oder Laubbläser braucht, stellen sich sicher auch noch andere Gartenbesitzer. Zu den Aspekten des Umweltschutzes gibt es ja schon vielerorts kritische Stimmen (z.B. hier beim NaBu). Ich selbst habe mir ein kombiniertes Gerät von Bosch angeschafft. Da ich es nur gelegentlich beabsichtigen möchte, dann aber auf jeden Fall fertig werden möchte, ist es ein kabelgebundenes Gerät und keines mit Akku.
Hier soll es einmal nur um die technische Nutzbarkeit gehen, und zwar – ganz unausgewogen – um alles, was er nicht kann.

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Mein Fazit wie so oft:

Die Bäume wachsen nicht in den Himmel!

Ich zumindest hatte irgendwie größere Erwartungen an das Gerät.

Laubbläser

  • Wirbelt wirklich alles auf und überall hin. Z.B. auch unbeabsichtigt über die Nachbargrenze oder an weißen Mauern entlang, die dadurch verschmutzen.
  • Nasses Laub lässt sich sehr schlecht pusten. Und im Herbst und Winter ist es oft nass und nur selten so sonnig, dass man darauf warten kann.

Laubsauger

  • Nasses Laub zieht er sehr schlecht ein – der Saugdurchmesser ist kein bißchen größer als die Saugöffnung.
  • Zweige sind kein Laub, die lässt er deshalb liegen, selbst wenn sie ganz klein sind.
  • Der Fangsack wird während der Arbeit immer schwerer, v.a. bei feuchtem Laub. Und wirklich viel passt auch nicht rein
  • Trotz des Häckselns setzte sich bei feuchtem Laub das Gerät an Häckselr, aber auch schon im Saugstutzen mit feinen Häckselgut zu, bis gar nichts mehr ging
  • Eine Zeitersparnis im Vergleich zu zügigem Rechen (auf Rasen) war das nicht wirklich, erst recht nicht, wenn man die Zeit für Aufbau, Kabelverlegung, Reinigung und Abbau hinzurechnet.

Mein persönliches Fazit:

Laubsauger und Laubbläser braucht man nicht. Jetzt, wo er da ist, werde ich ihn schon einzusetzen versuchen, aber noch einmal kaufen würde ich ihn nicht.